Jana Frey

Höhenflug abwärts - Ein Mädchen nimmt Drogen

"Manchmal hasst Marie die ganze Welt. Und sich selbst am meisten. Doch wenn sie eine Pille einwirft, ist alles gut, und sie will lachen und tanzen und fliegen. Dann vergisst sie ihr Zuhause mit all dem Streit und auch den Schmerz, der in ihr wühlt, seit ihr Freund Leon sich in eine andere verliebt hat. Aber der Höhenflug hält nicht lange an, und Marie fällt tiefer und tiefer..."




Allgemeines:

Autor: Jana Frey
Titel: Höhenflug abwärts, Ein Mädchen/Marie nimmt Drogen
Seitenanzahl: 164 Seiten
Verlag: Loewe Verlag
Veröffentlicht: 2005
Preis: 5,95 € (Broschierte Ausgabe)
ISBN: 978-3785572726


Handlung:

Marie befindet sich in einem Alter, in der sich vieles verändert. In einer Pubertät machen männliche wie auch weibliche Jugendliche viele neue Veränderungen durch. Vor allem Liebe ist ein schwieriges Thema. Auch die Protagonistin Marie erlebt dies. 
     Ihr bester Freund Leon hat sie auf einem Fest geküsst, und nun weiß Marie nicht weiter. Sie ist sich unsicher was das nun bedeutet. Sind sie nun ein Paar? Oder einfach nur beste Freunde? Nach den Sommerferien bekommt die Klasse von Marie eine neue Mitschülerin. Friederike. Das verändert alles.

Rezension:

Der Roman ist schon ein paar Jahre auf dem Markt, dennoch ist da Thema aktuell. Drogen sind allgegenwärtig, und werden zu einem immer größeren Problem, unter anderem für Jugendliche, die ihre Grenzen austesten wollen. 
     Der Prolog erscheint mir sehr sinnvoll, und bietet einen guten Einstieg. Die Interesse wird geweckt. Erzählt wird aus der Sicht der jugendlichen Protagonistin Marie, was auch durch den Schreibstil bemerkbar ist. Langsam bekommt der Leser eine Einsicht in die Probleme in Marie's Leben. 
     Schon bald beginnt das Thema Drogen aktuell zu werden, und wie der Leser schon vermutet kommt sie in Kontakt mit Drogen. Vorerst noch unbewusst. Diese Situation finde ich sehr nach an der Realität beschrieben. Allerdings wird der Drogenkonsum im späteren Verlauf etwas verharmlost, und meiner Meinung nach zu undeutlich erzählt. 
     Die Figuren hingegen sind sehr bildlich und vorstellbar, was für die jüngeren Leser wichtig ist. Auch ist das Buch mit seinen knappen 200 Seiten ideal, für Jugendliche die wenig lesen. So kann das Thema auch von jüngeren interessant sein. 
     Was am Anfang so harmlos begann, endet in einer Katastrophe. Dies finde ich aber wiederum sehr gut beschrieben und macht auch ein Bild von den Gefahren des Konsums. 
     Das Schlusswort schließt das Buch passend ab, und macht alles sehr viel wirklicher.  

Bewertung: